Zur Erklärung der meisten Phänomene lässt sich Licht als elektromagnetische Welle definieren. Unser Empfinden für Farbe, Helligkeit und so weiter bezieht sich auf elektromagnetische Wellen, deren Frequenz im sichtbaren Bereich liegt. Wellen anderer Frequenzen haben keine Farbe. Sie werden mit Namen bezeichnet, die vor allem angeben, wozu sie verwendet werden.
Der gesamte Frequenzbereich der elektromagnetischen Wellen heisst elektromagnetisches Spektrum und erstreckt sich lückenlos von den energieärmsten, langen Wellen, die leicht mit elektrischen Schwingungskreisen hergestellt und von Antennen abgestrahlt werden können (Radiowellen), bis zu den energiereichsten, ultraharten Röntgenstrahlen und den Gammastrahlen der Atomkerne. Das Spektrum des sichtbaren Lichtes umfaßt nur einen kleinen Bereich. Er liegt bei etwa 370 nm (violett) bis 750 nm (rot), entsprechend einer Frequenz von 8x1014 bis 4x1014 Hz.
p (pico-) = 10-12 = 0,000000000001 (billionstel)
n (nano- = 10-9 = 0,000000001 (milliardstel)
µ (mikro-) = 10-6 = 0,000001 (millionstel)
m (milli-) = 10-3 = 0,001 (tausendstel)
k (kilo-) = 103 = 1000 (Tausend)
M (mega-) = 106 = 1000000 (Million)
G (giga-) = 109 = 1000000000 (Milliarden)
Weil die Wellenlängen (bzw. Frequenzen) der elektromagnetischen Strahlung einen sehr großen Bereich umfassen, werden sie meist in Zehnerpotenzen angegeben. So bezeichnet z.B. 555 nm die Wellenlänge von grünem Licht.