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additive Farbmischung

Obwohl gewöhnliches Licht, wie es etwa von der Sonne oder einer Glühlampe erzeugt wird, in der Regel weiß in Erscheinung tritt, sind darin dennoch viele verschiedene (Licht-) Farben enthalten. Wird weißes Sonnenlicht mit einem Prisma in seine Wellenlängen auffächert, so sind alle Farben des Spektrums zu sehen. Verfolgt man diesen Prozeß in umgekehrter Richtung, so ist es möglich, mit den unterschiedlichen Farben wiederum weißes Licht zu erzeugen. Bei weißem Licht handelt es sich also um ein Mischlicht.

Bei der additiven Farbmischung nimmt das Auge mehrere Strahlungen gleichzeitig (z.B. durch Projektion), oder schnell nacheinander (z.B. Farbkreisel) wahr. Bei dem Farbfernseh-Bildschirm oder LED Farbdisplays liegen drei kleine Farbflächen in rot, grün und blau (RGB) nebeneinander, so dass sie bei ausreichendem Abstand nicht mehr aufgelöst werden und dem Auge als eine einheitliche Farbfläche erscheinen. Der Farbreiz entsteht durch Addition der einzelnen Farben, durch additive Mischung kann z.B. weiß entstehen.

Bei einer RGB-Beleuchtung mischen sich die Farben auf der beleuchteten Fläche. Durch progammgesteuertes Dimmen der einzelnen Lichtfarben können subtile oder auch sehr effektvolle Farbwechsel erzielt werden. Dazu werden spezielle elektronische Steuergeräte benötigt

Den verschiedenen Spektralfarben können Wellenlängenbereiche zugeordnet werden. Licht mit einer bestimmten Wellenlänge nennt man monochromatisch.

370nm - 450nm Violett
455nm - 485nm Blau
500nm - 550nm Grün
570nm - 590nm Gelb
600nm - 620nm Orange
 Ã¼ber 625nm Rot

 

 
© Hauke Haller 2000-2009